Die Idee
Ungewohnt für unseren Braumeister Beni Richter mit bayerischen Wurzeln: seine limitierte Ausgabe für 2021 ist für einmal kein Weizen. «Die Brewmaster Limited Ed. 27 von Patrick Thomi war schon ein Weizenbier, da lag es auf der Hand, dass ich einen anderen Bierstil zur Inspiration wähle. Und derer gibt es ja einige – so zum Beispiel das klassische Kölsch aus dem Norden.» erklärt er die Richtung, die er mit der Brewmaster Limited Ed. 28 eingeschlagen hat. Das Kölsch ist eine traditionelle deutsche Biersorte und sehr interessant. Und da es ausserdem einzigartig werden soll, entschied sich Beni für die ursprüngliche und beinahe in Vergessenheit geratene Form: nämlich einen Wiessbock – quasi ein naturtrübes Kölsch. In unserer Ausgabe in Form eines Starkbiers und mit einer sanften Hopfennote.
Der Biertyp
Das Wiessbock stammt ursprünglich aus der Region von Köln und wurde durch das heute noch stark verbreitete Kölsch abgelöst, welches traditionell in zylinderförmigen und schlanken Gläsern von 2 dl ausgeschenkt wird. So bleibt das Bier bis zum letzten Schluck frisch und kühl – und sitzt man in Köln, dann klappt auch der Nachschub bei grösserem Durst zügig.
Der Stil des Kölsch ist geschützt und nur wenige Brauereien in Köln dürfen die Bezeichnung für ihre Produkte verwenden. Das Wiess ist ein naturtrübes Bier mit obergäriger Hefe. In der Regel ein eher schlankes und leicht trinkbares Bier. Gegenüber einem gewohnten Kölsch, welches um die 4.8% Alkoholvolumen aufweist, fügt sich unser Wiessbock Brewmaster Limited Ed. 28 mit 7.3% in die Familie der Starkbiere ein.